Die Vorteile der Kunststofffenster
Kunststofffenster / Info: Kunststofffenster gibt es erst seit rund 40 Jahren. Sie zeichnen sich durch eine gute Haltbarkeit und eine gute Wärmedämmung aus. Ein weiterer Vorteil liegt in der Tatsache, dass Kunststofffenster recycelt werden können. Ob der Bauherr für seinen Hausbau Kunststofffenster verwendet, liegt neben seinem persönlichen Geschmack auch am Preis und der optischen Eingliederung in die Fassade des Hauses. Dies ist mit der gegebenen Vielfalt für Farben und Gestaltung der Kunststofffenster leicht möglich. Auch bezüglich der Pflege, der perfekten Funktionalität bei gleichbleibender Form- und Farbstabilität sowie der hohen Lebensdauer sind die Vorteile des Kunststofffensters klar aufgezeigt.
Text: Fenster-Tipps24.de
Foto: Schueco.de
Herstellung der Kunststofffenster
Für die Herstellung der Fenster wird der thermoplastische Kunststoff PVC (Polyvinylchlorid) benutzt. Hierin liegt auch seine Bedeutung begründet. PVC ist witterungsbeständig und kann extrem gut verarbeitet werden. Dadurch ist es möglich eine große Anzahl verschiedener Profilformen und sonstige Gestaltungsmöglichkeiten für Kunststofffenster produzieren zu können. Gegen Umwelteinflüsse aller Art ist der Kunststoff resistent. Korrosion oder Nachstreichen der Fenster im Jahresrhythmus, wie etwa bei einem Holzfenster, ist bei einem Kunststofffenster völlig überflüssig.Marktanteile der Kunststofffenster
Die Verbreitung der Kunststofffenster ist in diesen 40 Jahren explosionsartig erfolgt. Seit Jahren werden in Deutschland über 50% aller Fenster aus Kunststoff hergestellt, derzeit sind es etwa 54%. Auch im europäischen Vergleich konnte das Kunststofffenster gegenüber dem Holzfenster und dem Aluminiumfenster erheblich zulegen. Dort liegt der Anteil der Kunststofffenster jetzt bei rund 38%.Kunststofffenster und Umweltschutz
In den Anfangsjahren der Produktion von Kunststofffenstern machte man sich keine großen Gedanken um die Verwertung der Altfenster. Erst im Zuge des stärker werdenden Umweltbewusstseins der Bevölkerung sah man sich seitens der Hersteller von Kunststofffenstern nach Möglichkeiten der umweltschonenden Beseitigung um. Die anfängliche Methode der Verbrennung in den Mülldeponien ist seit 2006 nicht mehr möglich, weil dort nur noch Abfallstoffe verbrannt werden dürfen, deren Glührückstand weniger als 5% der Ausgangsmasse beträgt. Diesen Anspruch kann der Kunststoff PVC nicht erfüllen. Die Industrie suchte nach Auswegen und erkannte, das die Kunststofffenster durchaus durch Extrusion einer Wiederverwertung zugeführt werden können. Seitdem ist da Kunststofffenster Teil eines sinnvollen ökologischen geschlossenen Wiederverwertungskreislaufs.Die Kosten für Kunststofffenster
Unter ökonomischen Gesichtspunkten hat das Kunststofffenster keinen Vergleich zu scheuen. Gegenüber dem Holzfenster ist der Anschaffungspreis bei gleichem Qualitätsstandard in etwa gleich. Der Kostenvorteil ergibt sich im Rahmen der Instandhaltungskosten der vergleichbaren Fenster. Auf einen längeren Zeitraum gesehen, qualitativ gute Fenster haben sehr lange Lebenszeiten, ist der Aufwand für Holzfenster erheblich höher einzuschätzen, als für Kunststofffenster. Ob die Zahlen stimmen, die von den glühenden Befürwortern der Kunststofffenster mit 1800% Kostenvorteil bei einer Lebensdauer von 25 Jahren kolportiert werden, mag dahingestellt sein.Text: Fenster-Tipps24.de
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